Das Bewerbungsfenster für den nächsten Jahrgang ist jetzt geöffnet!
Bewerbung voraussichtlich bis zum 31.5.2025 möglich.
Mehr Infos zum Bewerbungsprozess und den Zulassungsbedingungen >>
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Du interessierst dich für Filmgeschichte, Filmvermittlung und Archivarbeit? Du möchtest wissen, wie man Filme kuratiert, archiviert und präsentiert? Dann könnte der Master Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation genau das Richtige für dich sein! Bei einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 23. April 2025 um 18 Uhr (c.t.) im Medienraum (IG 7.124) stellt das Team des Studiengangs Inhalte, Strukturen und Perspektiven vor – inklusive Bewerbungstipps und Fragerunde.
Am Mittwoch, dem 16. April um 17:45 eröffnet im Kino des DFF die von Studierenden des Masters ‚Filmkultur‘ kuratierte Filmreihe „fps: Futures per Second – Bildfrequenzen des Vorstellbaren“. Als Kooperation mit dem Museum Giersch der Goethe-Universität begleitet die Reihe deren Ausstellung „Fixing Futures“ und ist damit der Beginn einer wunderbaren Freundschaft – zwischen dem Museum und dem Masterstudiengang „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“. Mehr Infos zur Ausstellung gibt es hier: https://www.mggu.de/ausstellungen/fixing-futures/
Was ist ein Filmfestival? Eine Sammlung der besten, visionären, formal oder thematisch beeindruckenden Filme, sorgfältig kuratiert, sicherlich für ein Publikum von Cinephilen – aber auch eine Form von Arbeit, ein popkulturelles und soziales Medienereignis, ein Markt, eine Manifestation des Politischen sowie nationaler und globaler Einschränkungen und, auf einer anderen Ebene, eine Community.
Im Februar 2025 fuhren die Filmkultur Studierenden zur Berlinale, um die „Festival-Ökologie“ zu untersuchen – ein miteinander verbundenes Netzwerk aus Akteur:innen, Aktivitäten, künstlerischen Statements, politischen Auseinandersetzungen und Filmevents. In dieser Erkundung des Festivals als Institution und als filmkulturelles Ereignis waren wir im Kino, bekamen eine Tour durch die Forum-Expanded-Ausstellung, besuchten das Arsenal-Archiv an seinem neuen Standort und trafen verschiedene Akteur:innen des Festivalmilieus: Programmmachende, Kunstschaffende, Praktikant:innen, Vertriebspersonen und Kritiker:innen.
2024 wurde das 16mm-Archiv der Filmwissenschaft um bislang nicht vorgesehenes Material erweitert: nämlich einen Audiobestand, d.h. Magnettonbänder mit Begleitmaterialen. Das Filmarchiv übernahm vom Deutschen Rundfunkarchiv große Teile der „Sammlung Bergs“.
Meterweise Filmton-Mitschnitte, Radiogespräche über Stars, Filme und Dreharbeiten, eine Leidenschaft für Schlager des deutschen Kinos, Outtakes und Schnittreste; dazwischen kurze Begegnungen mit bekannten und unbekannten Namen der Filmgeschichte. Das ist das, was auf hunderten von Tonbändern zu hören ist, die Hanswolfgang Bergs aufgenommen und gesammelt hat und die jetzt im Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt lagern.Hanswolfgang Bergs verstand den Tonfilm nicht nur als visuelles, sondern vor allem als akustisches Medium. Von 1946 bis 1969 produzierte er beim SWF zahlreiche Radiosendungen über Filme und Filmschaffende und machte somit das Radio zu einem heute kaum erinnerten Ort populärer Filmkultur in der frühen Bundesrepublik. Dafür waren Bergs und seine Mitarbeiter*innen mit dem Tonband-Gerät auf Filmsets, Festivals und bei Premieren unterwegs. Immer mehr rückte eine Sammlung aufgenommener Film-Tonspuren ins Zentrum ihrer Arbeit, die Bergs systematisch als Filmtonarchiv aufbaute. Über die zahlreichen Mitschnitte hinaus umfasst der Bestand Filmzeitschriften, Pressemappen, Broschüren u.a. Dazu kommen noch Aufzeichnungen der Hörfunksendungen, Rohmaterial, v.a. Interviews und Veranstaltungsmitschnitte (Berlinale, Bambi) mit dem dazugehörenden Sendebegleitmaterial. Das Ganze ist vom Sammler selbst über diverse Karteien und Listen mit zahlreichen Querverweisen erschlossen.
Was können wir heute noch mit diesem Archiv anfangen? Da ist sehr viel möglich. Erste Überlegungen zu Forschungsprojekten am Institut sind im Gange, einzelne Probebohrungen in Form von Präsentationen und Vorträgen gab es bereits, zum Beispiel beim Festival „Archival Assembly #3“ unseres Kooperationspartners Arsenal – Institut für Film und Videokunst. Reinhören kann man hier: https://www.arsenal-berlin.de/en/archive-distribution/archive-projects/archival-assembly/archival-assembly-3/listening-sessions/the-sound-of-postwar-cinema/